Wie funktioniert das Lotto-Prinzip?

Durch die Weitergabe von Spielerlösen fördert WestLotto das Gemeinwohl.

WestLotto ist in Nordrhein-Westfalen zu Hause. Die Verbindung zu dem Land und seinen Menschen sowie die Wertschätzung der vielfältigen Natur und Kultur prägen das Selbstverständnis des Unternehmens. Darum ist es für WestLotto nicht nur eine Pflicht, sondern auch ein Anliegen, zum Erhalt und zur Förderung des Gemeinwohls in NRW beizutragen.

Dem Lotto-Prinzip entsprechend fließen zu diesem Zweck von einem Euro Spieleinsatz 40 Cent in den Landeshaushalt von NRW. Von dort wird ein Großteil der Gelder an gemeinwohlorientierte Verbände und Organisationen weitergereicht. Diese engagieren sich in den Bereichen Sport, Kultur, Wohlfahrt sowie Natur- und Denkmalschutz.

Jahr für Jahr erwirtschaftet WestLotto auf diese Weise dreistellige Millionenbeträge für das Gemeinwohl – 2023 rund 727,2 Millionen Euro. Die Gelder setzen sich zusammen aus der Lotteriesteuer (rund 16 %) und den Konzessionsabgaben (rund 24 %), die nach einem bestimmten Schlüssel verteilt werden und wiederum in zweckgebundene und nicht zweckgebundene Abgaben aufgeteilt sind.

Infografik Lotto-Prinzip

Für jeden einzelnen Menschen ist das Lotto-Prinzip ein Gewinn. Wer zum Beispiel seine Kinder in einer Einrichtung der Arbeiterwohlfahrt betreuen lässt, den Kölner Dom besucht oder Mitglied in einem Sportverein ist, profitiert von der Unterstützung durch die Lotteriegelder.

Dass das so bleibt, dafür setzen sich WestLotto und die gemeinwohlorientierten Verbände und Organisationen gemeinsam ein: Anlässlich des 60-jährigen Bestehens von WestLotto verfassen sie 2015 die „Münsteraner Erklärung“, in der sie die Bedeutung des Lotto-Prinzips für die Finanzierung des Gemeinwohls in NRW betonen.

Durch die Ausbreitung illegaler Anbieter im Lotteriemarkt sehen die Unterzeichner die Grundlage des Finanzierungsmodells gefährdet. Sie appellieren an die politisch Verantwortlichen, die Rahmenbedingungen für das Lotto-Prinzip dauerhaft sicherzustellen und so die Förderung des Gemeinwohls auch künftig zu gewährleisten.

Seit der „Münsteraner Erklärung“ finden regelmäßig Konferenzen von WestLotto und den Unterzeichnern statt, in denen gemeinsam die aktuellen Entwicklungen auf dem Glücksspielmarkt erörtert, Ideen ausgetauscht und neue Projekte geplant werden – damit das soziale Miteinander und die Lebensqualität in NRW erhalten bleiben.

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